Arbeitsgruppe Stadtentwicklung und Verkehr

Einige Ideen und Initiativen finden sich z.T. heute in der Kiezblock-Bewegung wieder. Für Verbesserungen im ÖPNV (z.B. Verstetigung der Buslinie 147, mehr Sicherheit und Barrierefreiheit an und in den U-Bahnhöfen der U8) kämpfen wir seit vielen Jahren. Nach neuester Auskunft der BVG müssen zu Fuß Gehende noch bis 2023/ 2024 warten, bis die U8 in der Heinrich-Heine-Straße und am Moritzplatz endlich barrierefrei zu erreichen sein wird. Wir bleiben dran und setzen uns insbesondere auch für gefahrlose und unverstellte Bürgersteige und mehr sichere Querungshilfen für Fußgänger ein.
Teilen Sie uns mit, welche Verkehrsthemen Ihnen „auf den Nägeln brennen“.
Die Mailadresse der Verkehrs-AG:

Thesen für eine AG Stadtentwicklung und Verkehr
Es besteht die Frage, welche Aufgaben diese Arbeitsgruppe beim Bürgerverein Luisenstadt haben könnte.
Könnt Ihr Euch noch an den Slogan „Autogerechte Stadt“ erinnern? Damit sind viele historische Stadtzentren überbaut und unkenntlich gemacht worden, auch in Berlin, wo man jetzt versucht, den Schaden abzumildern, oder in Frankfurt/Main, wo sie ihr altes Stadtzentrum zum Jubel der Fachwelt wieder aufgebaut haben, oder in Hildesheim, wo schon vor vielen Jahren die Einwohner erreicht hatten, dass das neue Stadtzentrum wieder abgebaut wurde und sie ihr Knochenhaueramtshaus wieder bekamen?
Man kann eine Stadt nicht nach vorgefassten Losungen entwickeln! Das sollten wir daraus gelernt haben. Denn ebenso unmöglich ist jetzt neu „Autofreies Stadtzentrum“ oder „Fahrradgerechte Stadt“!
Planungen kommen voran : die Michaelkirchstraße soll ruhiger, grüner und klimafreundlicher werden

Die Michaelkirchstraße ist Teil eines übergeordneten Grünzugs von der Spree über das Engelbecken und den Luisenstädtischen Kanal bis zum Urbanhafen. Um den von 10- und 11-geschossigen Hochhäusern gesäumten Straßenabschnitt im Bereich von der Köpenicker Straße bis zum Michaelkirchplatz aufzuwerten und eine Nutzung als grünen Aufenthaltsraum zu ermöglichen, wurde Ende März 2022 ein von den beauftragten Planungsbüros bgmr Landschaftsarchitekten und Gruppe planwerk erarbeitetes Planungskonzept im Sanierungsbeirat vorgestellt. Es sieht eine Umgestaltung der Straße als Fahrradstraße im Gegenverkehr entsprechend den Anforderungen des Mobilitätsgesetzes vor.
Dadurch und durch die Einengung der Fahrbahn soll unerwünschter Durchgangsverkehr verhindert werden. Durch zusätzliche Versickerungsflächen soll eine optimalere Regenwasser-bewirtschaftung gelingen und zur Entlastung des unterirdischen Mischwasserkanals bei Starkregen beitragen. An der östlichen Straßenseite soll eine neue Baumreihe angepflanzt werden. Die große Breite der Straße von über 50 Metern ermöglicht es, dieses Konzept umzusetzen, allerdings zu Lasten etlicher Autostellplätze, die z.Zt. noch beide Seiten der Straße säumen. Ungefähr die Hälfte soll durch die Umgestaltung wegfallen.Leben mit Luise
Freiluftausstellung am Zaun des Vattenfall-Gartens
Ecke Michaelkirchstraße /Köpenicker Straße
Zaunausstellung, Vattenfall -GartenAuf einem 2 m mal 30 m langen Transparent am Zaun des Stadtgarten am Kraftwerk vattenfallgartens informiert das Bezirksamt Mitte über das „Sanierungsgebiet Nördliche Luisenstadt“. Von Weitem schon fallen die bunten Farben des Bandes auf und machen neugierig. Im Vorbeigehen und bei näherem Hinsehen entdeckt man kleinere Fotos und erklärende Texte zu allen wichtigen Bauvorhaben. Die Ausstellung zieht eine Zwischenbilanz des Sanierungsgebietes Nördliche Luisenstadt.
In der Festsetzung des Sanierungsgebietes 2011 wurden konkrete Sanierungsziele formuliert, die den Aufwertungsdruck auf das Gebiet in der innerstädtischen Lage dämpfen sollte und eine lebensfreundliche Wohn- und Arbeitsplatzumgebung schaffen sollte. Schwerpunktmäßig gehören zu diesen Zielen die Schaffung eines durchgängigen Spreeuferweges, die Wiedererrichtung der Waisenbrücke als fortsetzender Verkehrsweg zum Klosterviertel für Fußgänger und Radfahrer, die Schließung von Baulücken und Brachen und die Umgestaltung der Köpenicker Straße als zukunftsorientierter öffentlicher Straßenraum.
Wie weiter mit der Mobilität?
Hindernis auf dem Gehweg Alte Jakobstr Ecke Neue Rossstr. © Bärbel Wolterstädt
Mobilität und Fairness
Besonders auffällige Mängel leiten wir an die zuständigen Stellen weiter und haken nach, wenn keine Abhilfe erfolgt. Kürzlich wurden wir von einer Anwohnerin auf einen Stromkasten mitten auf dem Fußweg in der Alten Jakobstraße, kurz vor der Kreuzung Neue Roßstraße, aufmerksam gemacht.
Die amtliche Antwort, nämlich, dass sich der KVS (Kabelverteilschacht) kurzfristig nicht versetzen lässt, da es die örtlichen Gegebenheiten, vor allem der sehr dichte Leitungsbestand im Erdreich, nicht zulassen, ist wenig zufriedenstellend. Die Stromnetz Berlin GmbH arbeite an einem Projekt, um einen neuen Standort des KVS zu ermitteln, so die Aussage des Straßen- und Grünflächenamtes. Dazu gehöre auch eine neue Lage für die sich im Erdreich befindende Stromleitung, die sich nicht einfach so verschieben lässt. Mit allen anderen sich im Gehweg befindenden Leitungsverwaltungen (Beleuchtung, Wasser, Telefon, Gas usw.) müssten dazu intensive Abstimmungen getroffen werden, die leider umfangreiche und langwierige Baumaßnahmen nach sich ziehen werden. Seine Ursache hat der Missstand möglicherweise in der schwierigen Planung zur Errichtung der Ampelanlage an der Kreuzung Alte-Jakobstraße/ Neue Roßstraße vor mehreren Jahren.
Die Ohmstraße wird umgestaltet - das Bezirksamt informiert vorab
Bürgerinformationsveranstaltung
Das Straßen- und Grünflächenamt von Berlin-Mitte lädt ein zur Vorstellung der Planungen zur Neugestaltung der Ohmstraße.
Die Ohmstraße soll durch bezirkliche Mittel zu einem verkehrsberuhigten Bereich umgebaut werden. Das Straßen- und Grünflächenamt Mitte hat hierzu einen Vorentwurf erarbeitet und möchte nach einer Vor-Ort-Begehung die geplanten Umgestaltungsmaßnahmen im Stadtteilladen dialog 101 vorstellen und gemeinsam mit Ihnen diskutieren.
Bezirksamt Mitte und das Koordinationsbüro KoSP laden Sie also pflichtgemäß zur Teilnahme an der Veranstaltung ein.
Umgestaltung Vorplatz Köpenicker 101 am U-Bhf Heinrich-Heine-Straße: Das sagten die Bürger
Die KOsP ist Betreuer für das Förder- und Sanierungsgebiets Nördliche Luisenstadt. Am 4. Juli 2018 fand im nahe gelegenen Hotel Catalonia Berlin Mitte eine Anwohnerversammlung zur künftigen Umgestaltung des Vorplatzes Köpenicker 101 Ecke Heinrich-Heine-Straße statt. Auf der Ecke befindet sich ein öffentlicher Vorplatz, der barrierefrei umgebaut und attraktiver gestaltet werden soll.
Das Bezirksamt Mitte, das Koordinationsbüro KOsP und das beauftragte Landschaftsarchitekturbüro Levin Monsigny haben die AnwohnerInnen auf der Veranstaltung über die Umgestaltung informiert und gemeinsam die aktuelle Planung für die Platzfläche diskutiert.
Das Protokoll zum Workshop zum "Integrierten Verkehrskonzept" Luisenstadt Süd liegt vor
Etwa 60 interessierte private Bürger und viele amtliche und nicht amtliche Experten trafen sich am 28. Mai 2018 zum "Workshop zum Integrierten Verkehrskonzept Luisenstadt" im aquarium.
Nun hat die Planwerk GmbH und die Hoffmann-Leichter Ingenieurgesellschaft mbH das Protokoll der Veranstaltung veröffentlicht.
Im "World-Café" wurden die Themenbereiche Fußverkehr, Radverkehr, Kfz-Verkehr sowie die Umgestaltung der Oranienstraße behandelt.
Auch wenn das Protokoll stichwortmäßig nur in längeren Spiegelstrich-Listen wiedergegeben wird - es umfasst doch stattliche neun geballte Seiten voll mit Ideen, Forderungen und Hinweisen auf Probleme im Verkehr in der südlichen Luisenstadt (Kreuzberg).
Sozialstruktur: Heinrich-Heine-Viertel wohl ohne Milieuschutz
Sozialstudie hilft aber bei der Durchsetzung sozialer Sanierungsziele
Das Gebiet östlich der Heinrich-Heine-Straße wird vermutlich nicht als Milieuschutzgebiet festgelegt.
Die Büros, die in den vergangenen Monaten detaillierte Untersuchungen der Sozialstruktur im Gebiet vorgenommen haben, werden das nicht empfehlen können.
Präzisiert werden sollen jedoch die sozialen Sanierungsziele im Sanierungsgebiet Nördliche Luisenstadt. In Milieuschutzgebieten können die Bezirke zusammen mit dem Land Berlin sehr weitgehend in den Immobilien-markt eingreifen und zum Beispiel bei Verkäufen von Mietshäusern ein Vorkaufsrecht geltend machen, die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen zeitweilig untersagen oder Luxusmodernisierungen verhindern.
Stand der Dinge - Verkehr Melchiorstraße / Michaelkirchplatz / Engelbecken
Vereinsmitglied Jörg Simon war für den Bürgerverein im Kiez unterwegs. Sein Update zur Lage Anfang 2017 lesen Sie hier:
In der Melchiorstraße konnten im letzten Quartal 2016 die Umbauarbeiten abgeschlossen werden. Es wurden neue Parkplätze angelegt, Bäume gepflanzt, die Baumscheiben mit groben Kies abgedeckt. Die Verkehrseinschränkungen dort sind aufgehoben.
Der Straßenraum zwischen Engelbecken und Michaelkirchplatz wurde ebenfalls erneuert. Die Arbeiten waren ebenfalls in 2016 abgeschlossen. Leider ist nach wie vor zu beobachten, dass es zu Vorfahrtsverstößen an beiden Kreuzungen kommt.
Höhe Heinrich-Heine-Platz / Michaelkirchplatz wurde ein starker Knick in die Straße gelegt, der dazu führt, dass einem immer wieder einmal Gegenverkehr auf der eigenen Spur entgegenkommt.
Do 12·Okt 2017: Auftaktveranstaltung zu einem neuen "Verkehrskonzept Luisenstadt Kreuzberg"
Wir waren bei dieser Auftaktveranstaltung vertreten.
Ein Bericht mit Einschätzung der dortigen Diskussion ist für diesen Artikel in Vorbereitung.
Der Bürgerverein kümmert sich auch um die südliche Luisenstadt.
Es ist sehr zu begrüßen, dass dem Verkehrskonzept für die nördliche Luisenstadt (Mitte) jetzt analog eines für die südliche Luisenstadt (Kreuzberg) folgen soll, wenn auch mit 4 Jahren Verspätung.
Vor allem der Durchgangsverkehr über die Magistralen Heinrich-Heine-Straße/Prinzenstraße und auch über die Köpenicker Straße betrifft ja jeweils beide Stadtbezirke.
Stand der Dinge - Umbaumaßnahmen am Engelbecken / Michaelkirchplatz / Melchiorstraße
In 2013 wurde berichtet, dass die Straßen- und Gehwegumbauplanung am Engelbecken und Michaelkirchplatz verbessert werden soll.
Zwischenzeitlich ist einige Zeit ins Land gegangen. BVL Mitglied Jörg Simon hat die Lage nun Anfang 2017 sondiert:
Die Anwohner haben die vielen Beeinträchtigungen durch die Baumaßnahmen mittlerweile überstanden. Die Gehwege rings um den Michaelkirchplatz wurden erneuert, die kleine Verkehrsinsel auf der rechten Seite des Michaelkirchplatzes ist weg, die Gehwege wurden unter denkmalpflegerischen Gesichtspunkten erneuert, d.h. es gibt Streifen stark verdichteten Sands an vielen Stellen. Ob das unter rein praktischen Gesichtspunkten immer eine optimale Lösung ist, möchte ich bezweifeln.
Offizielle Luftbelastung 2015: mäßig bis sehr hoch
Für Anwohner sicher nicht überraschend, aber hier haben Sie es bunt auf weiss:
Die verkehrsbedingte Luftbelastung im Straßenraum der Luisenstadt im Jahr 2015. Und diese dürfte im Jahr 2017 sich wohl eher nicht verbessert haben.
Diese offizielle Karte und viele weitere interessanten Ansichten der Stadt finden sich in der Onlinedatenbank "FIS Broker" der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen unter der Adresse www.Stadtentwicklung.Berlin.de/geoinformation/FIS-Broker.
Bürgerverein traf sich mit BVG wegen Bus 147
Luisenstadt 2014: Hängepartie Verkehrskonzept - Bürgervorschläge werden ignoriert
Die Verkehrs AG des Bürgervereins hat nach der Vorstellung des aktuellen Planungsstandes am Verkehrskonzept nördliche Luisenstadt ein ernüchtertes Zwischenresümée gezogen: bisheriges Ergebnis scheint eher ein Verkehrskonzept für das Sanierungsgebiet als eines für die gesamte nördliche Luisenstadt zu sein.
Zentrale Ergebnisse der Auswertung der Verkehrsbelastung haben kaum Konsequenzen, Vorschläge der Bürger werden weitgehend ignoriert, der öffentliche Nahverkehr und der Mauerradweg fallen unten durch, überbezirkliche Fahrradverbindungen fehlen.
Selbst die Fußgängerüberwege am Engelbecken sind gestrichen.
Städtebauliche Entwicklung am Kreuzberger Spreeufer
Zu einer Informationsveranstaltung zum aktuellen Stand der städtebaulichen Entwicklung am Kreuzberger Spreeufer sind alle AnwohnerInnen und Interessierte herzlich eingeladen!
Am Dienstag, 4. Dezember 2012 um 18.00 Uhr im Circus Schatzinsel, May-Ayim-Ufer 4.
Gäste: Herr Gothe Staatssekretär, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Herr Schulz Bezirksbürgermeister, Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Moderation Stadtteilausschuß Kreuzberg e.V.
Protokoll und Auswertung der Bürgerversammlung zur Verkehrsbelastung in der Luisenstadt
Bitte lesen Sie das Protokoll unserer Bürgerversammlung zum Thema "Verkehrsbelastung in der Luisenstadt" im Original-PDF-Dokument.
In einem weiteren PDF-Dokument lesen Sie die Auswertung der Bürgersammlung vom 26.11. 2013 und der beim Bürgerverein bis 2.12.2013 eingegangenen Anregungen zum Verkehrskonzept nördliche Luisenstadt.
Straßen- und Gehwegumbauplanung an Engelbecken und Michaelkirchplatz verbessern
Neue Linden für morsche Silberahorn


Lesen Sie auch die Vorgesschichte der morschen Bäume.
Verkehrskonzept: Kreuzberg will in der südlichen Luisenstadt nachziehen
Am 28. Mai 2018 fand das 2. öffentliche Treffen zum Verkehrskonzept in der südlichen Luisenstadt statt.
Vielschichtige verkehrliche Probleme diskutierte Bezirksstadtrat Florian Schmidt im Rahmen eines Workshops mit interessierten Bürgern:
Wie kann der Fuß- und Radverkehr fur Alle sicherer und komfortabler gestaltet werden?
Wie konnen der Pkw-Verkehr, das Parken und das Liefern vertraglich organisiert werden?
Für den Bürgerverein Luisenstadt war Volker Hobrack dabei.
Für eine Entschleunigung des motorisierten Straßenverkehrs
und ein umwelt- und anwohnerfreundliches Verkehrskonzept setzte sich ab Januar 2006 die Arbeitsgruppe Verkehr ein.
Die beiden Bäume am Michaelkirchplatz sind gefallen
Auf Veranlassung des Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung, Carsten Spallek, wurden die zwei Silberahorne vor dem Hauptportal der Michaelkirche gefällt. Die beiden alten Bäume, rechts vor dem Hauptportal neben der denkmalgerechten Lindenallee stehend, standen dem Anwachsen der neu gepflanzten Bäume im Wege. Grundlage war der denkmalrechtliche Bescheid vom Juli 2012.
Update August 2013: Neuanpflanzungen stehen noch nicht fest. Wie das Berliner Abendblatt am 10. August 2013 berichtet, weiß das Bezirksamt laut Aussage des stellvertretenden Bürgermeister Stephan von Dassel (Grüne!) nicht, wann und wo in der nahen Zukunft neue Bäume gepflanzt werden.
Gegen diese Fällaktion hatten Anwohner mit Zetteln an den Bäumen protestiert. Sie fragten sinngemäß: Gibt es ein Gutachten, dass die Bäume tatsächlich gefällt werden müssen? Können die alten Bäume nicht noch einige Jahre neben den neu gepflanzten stehen bleiben?
Eine Antwort bekommt der Fragende, wenn er sich das Innere, den Stamm genau anschaut.
Verkehrschaos am Engelbecken

Bei einer gemeinsamen Begehung von Mitarbeitern des Ordnungsamtes und der Verkehrs AG an einem normalen Vormittag außerhalb der Hauptverkehrszeit zwischen 10.30 und 11 Uhr war es mitunter kaum möglich, die Straßen am Engelbecken zügig und sicher zu überqueren.
Abschlussbericht erschienen: Das sind die "Nutzungskonflikte in der Nördlichen Luisenstadt"
Dass wir auf diesen Abschlussbericht der Untersuchung zu Nutzungskonflikten in der Nördlichen Luisenstadt "sehnsüchtig" gewartet haben, das wäre sicher übertrieben.
Nun ist der wissenschaftliche, dennoch auch lesbare Bericht fertiggestellt und veröffentlicht worden. Nutzer und Anwohner der Köpenicker Straße können nun genauer hinschauen, was und warum vor ihrer Tür passiert.
Konsequenzen aus den Ergebnissen zu ziehen, das obliegt nun dem Bezirksamt Mitte und seinem Präventionsrat *). Doch Bürgerbeteiligung ist auch hier weiterhin gefordert.
Update: Lesen Sie dazu auch aktuell die Ergänzungen der HUB-Forscher in der kürzlich erschienenen "ecke No. 7 Nov/Dez 2018" hier auf unserer Homepage
Und das Berliner Abendblatt berichtete inzwischen ebenfalls:
www.AbendblattBberlin.de/2018/11/17/probleme-in-der-luisenstadt
Volksvertreter und Anwohner wollen die Straßen rings um das Engelbecken so optimal und effektiv wie möglich umbauen

Stallschreiberstraße: Verdichtung in der Luisenstadt hält an
Während munter weiter über das Blockkonzept "Östliches Heinrich-Heine-Viertel" diskutiert wird, schreitet die bereits seit Jahren laufende Verdichtung in der westlichen Luisenstadt voran.
Die sogenannte Stallschreiber-Brache, ein ehemaliger, breiter Mauerstreifen, der seit dem Mauerfall zur grünen Wildnis gedieh, ist in diesen Tagen platt gemacht worden - als Bauvorbereitung für ein großes Neubau-Blockkonzept an der Grenze zur Otto-Suhr-Siedlung in Kreuzberg. Der Termin ist nicht zufällig - mit dem 1. März ist die offizielle Baumfäll-Saison vorbei.
Zu spät muss nun die Gemeinde der Baumfreunde und Naturschützer über Twitter von den Baumfällungen Kenntnis nehmen:
Gerade passiert: Baumfällungen in #Berlin Stallschreiberstraße. Gesamter Block zw. Alexandrinenstr und Alte Jakobstr gerodet. #Rodung #Mitte pic.twitter.com/uM9GWLMM8a
— Maze (@berlin_maze) 25. Februar 2017
Di 11. März 2014: Öffentliche, amtliche Diskussion über neues Verkehrskonzept Nördliche Luisenstadt
Die Bemühungen des Bürgervereins zur Lösung der Verkehrsprobleme in der Luisenstadt werden jetzt endlich vom Bezirksamt ernst genommen.
Vier Monate nach der öffentlichen Veranstaltung des Bürgervereins im November 2013 informiert nun auch das Bezirksamt.
Nehmen wir die Gelegenheit wahr und diskutieren mit den Fachleuten über dringend notwendige Verkehrsregelungen. Auch Sie sind herzlich eingeladen.
Di 30·Juni 2015: Stallschreiberstraße wird umgebaut - BA Mitte macht Infoveranstaltung
Am Luisenstädtischen Kirchpark entstehen ein weitere, teils luxuröse Wohnblöcke. Die Baugrube von "MEINE MITTE" an der Alten Jakobstraße ist bereits betoniert, um die Ecke entlang der Stallschreiber ist ein weiterer großer Block im ehemaligen Niemandsland der Mauer geplant. Gut zu erkennen auf dem Luftbild ist es die grüne Freifläche in der Mitte.
Für den Bereich der Stallschreiberstraße, des Kolonnenweges sowie des zwischenliegenden Abschnittes der Alexandrinenstraße sind daher umfangreiche Sanierungs- und Umgestaltungsmaßnahmen geplant.
Schreiben Sie uns Ihre Meinung zur Bürgerversammlung
Die Bürgerversammlung zum Thema Verkehr in der Luisenstadt war aus unserer Sicht ein sehr schöner Erfolg. Etwa 120 AnwohnerInnen erfuhren Einzelheiten durch anwesende Bezirksplaner und Vetreter unserer Verkehrs-AG, diskutierten anschließend über Einwendungen und neue Vorschläge. Schreiben Sie uns doch bitte Ihre Eindrücke an
Bezirksamt Mitte: Neues Verkehrskonzept für die Nördliche Luisenstadt freigegeben
Seit Mitte Mai 2015 ist das Verkehrskonzept nördliche Luisenstadt veröffentlicht. Erstellt wurde es bereits im Dezember 2014.
Wir stellen es zur Information hier auf unserer Homepage zur Verfügung. Der Bürgerverein Luisenstadt und die Betroffenenvertretung des Sanierungsgebietes waren an der Erarbeitung beteiligt und konnten zahlreiche Vorschläge von Bürgern an die zuständigen Stellen weiterleiten. Was davon ist nun in dieses offizielle Konzept eingeflossen...?
Seit 1. Juni 2018: Erstmalig Parkraumbewirtschaftung in der Nördlichen Luisenstadt
Bereits im September 2016 beschlossen, wurde der Termin für den Beginn der Parkraumbewirtschaftung mehrfach verschoben. Am 1. November 2017 gab es für die Anwohner einen "Infotag". Und nun geht es also tatsächlich los, und zwar am Freitag, den 1. Juni 2018. Die Hinweisschilder sind aufgestellt, die Parkautomaten vorbereitet.