Anna Louisa Karsch – erste freischaffende Autorin Deutschlands
Annett Gröschner liest aus ihrem Buch "Die Spazier-Gaenge von Berlin"Annett Gröschner, Foto Susanne Schleyer.
Donerstag, 1. Februar 2024 18.30 Uhr
Ort : Stadtteilladen dialog 101, Köpenicker Str. 101, 10179 Berlin, U-Bahnhof Heinrich-Heine-Straße
Anna Louisa Karsch (1722-1791) war eine der faszinierendsten Autorinnen des 18. Jahrhunderts und die erste in Deutschland, die von ihrer Dichtung lebte. Annett Gröschner folgt ihren Spuren und erzählt von ihren literarischen Erfolgen und Misserfolgen sowie ihrer Suche nach Heimat. Ein Haus in Berlin bekam sie nach vielen Umzügen und Wohnungssuchen erst kurz vor ihrem Tod. Ihre Zusammenarbeit mit Johann Wilhelm Ludwig Gleim, mit dem Karsch seit 1761 eine lebenslange Verbindung unterhielt, spielt ebenso eine Rolle wie ihre - teils schwierige - Beziehung zu ihrer Tochter, Karoline Louise von Klencke.
Rundgang über den Alten Luisenstädtischen Friedhof
mit Monika Müller
Samstag, 25. November 11.00 Uhr
Ort : Südstern 8-10, 10961 Berlin, Treffpunkt: Eingang gegenüber der Einmündung Bergmannstraße
Bei einem Spaziergang über den Friedhof gehen wir den Lebensgeschichten der hier ruhenden Toten nach. Der wohl Berühmteste, der hier begraben liegt, ist der ehemalige Reichskanzler und Friedensnobelpreisträger Gustav Stresemann. Auch Dr. Duntze und Uli Fluß, ehemalige Aktive des Bürgervereins Luisenstadt ruhen hier.
Hans Ulrich (Uli) Fluß (1948 – 2023)
Uli Fluß
Bei seinem langen Vornamen Hans Ulrich haben wir ihn nie genannt. Er hieß kurz gesagt immer Uli. Jede Begegnung mit ihm war durch seine Freundlichkeit geprägt. Und wenn man ihn länger kannte, kam sein unverwüstlicher Humor hervor. So habe ich ihn in Erinnerung: Gut gekleidet im Anzug, vornehme Schuhe und auffällige Krawatte, lebhaftes Minenspiel und eine freundliche, höfliche Anrede für sein Gegenüber. Die ganze Erscheinung Uli Fluß war die eines sympathischen Mitmenschen und Nachbarn.