Leseprobe II: Die Eisfabrik - gestern · heute · morgen
Perspektiven für die zukünftige Nutzung des Eisfabrik Areals
Das am Spreeufer 1913/14 errichtete Kessel- und Maschinenhaus. Es prägt mit seiner klaren, bereits der frühen Moderne verpflichteten neoklassizistischen Ziegelarchitektur des tempelartig ausgebildeten Giebels, den Uferraum
(Foto: Peter Schwoch)
Die frühere Eisfabrik ist ein stark beschädigtes technisches Denkmal. Das Maschinenhaus macht trotz der vielen Bauschäden an der Spreefassade und der zugemauerten Fenster und Eingänge an der Hofseite noch den Eindruck eines historischen Fabrikgebäudes.
Der Schornstein verstärkt diesen Charakter und weist auf das vergangene Industriezeitalter hin. Leider sind die dazugehörigen riesigen Kühlhäuser nicht mehr vorhanden, denn obwohl deren Bedeutung bekannt war, ließ die TLG als damalige Eigentümerin sie abreißen.
Lesen Sie die Seiten 20 und 21 aus unserer Eisfabrik-Broschüre hier ...
Leseprobe I: Die Eisfabrik - gestern · heute · morgen
Der Unternehmer Carl Bolle und die Natureisgewinnung
Eis! - Rummelsburg bei künstlicher Beleuchtung war ein Ausflugstipp in der "Glitzerwelt von 1001 Nacht" (um 1900 / SW) - Mehr siehe letzte Seite dieses Beitrages
I. Eine amerikanische Idee - Carl Bolle bringt die Natureisgewinnung nach Berlin
Seine Milchwagen bestimmten über Jahrzehnte das Berliner Stadtbild, dabei war "Bimmel-Bolle" noch in ganz anderen Branchen tätig.
Gehörten zum Berliner Stadtbild um 1900 - die Bimmel-Bolle-Mädchen - Großansicht
Lesen Sie rein in unsere Eisfabrik-Broschüre mit zahlreichen interessanten Abbildungen ...
Nachlese: Open-Air-Ausstellung zur Geschichte der Eisfabrik
Die Open-Air-Ausstellung zur Geschichte der Eisfabrik, die wir zum Tag des offenen Denkmals 2020 auf der Köpenicker Straße zeigten, ist auf reges Interesse gestoßen.
An beiden Tagen und bei schönstem Spätsommerwetter schauten sich jeweils um die 50 Personen die vielen Informationstafeln und Abbildungen über die Geschichte der Eisgewinnung und die des Denkmalensembles an.
Viele Gespräche wurden mit den anwesenden Mitgliedern des Bürgervereins geführt, insbesondere mit Peter Schwoch, der seit vielen Jahren unermüdlich weiter zur Vergangenheit der Eisfabrik forscht und die Fortschritte bei den aktuellen Bauarbeiten auf dem Grundstück verfolgt.
Dank einer Zuwendung aus der Stadtteilkasse von Berlin-Mitte konnte bei der Vorbereitung der Ausstellung ein weiterer Teil der Informationen auf Kunststoffplakate gedruckt werden, was den Auf- und Abbau und die Ansehnlichkeit der Ausstellung wesentlich verbessert hat.
Vielen Dank noch einmal an die Stadtteilkoordinatorin der Stadtteilkasse, Frau Dr. Sylvia Euler!
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