
Der Nobel-Preisträger hatte die Stallschreiberstraße am 13. September 1964 besucht, nachdem der 21-Jährige Michael Meyer an diesem Ort bei einem Fluchtversuch aus der DDR von Grenzsoldaten fast erschossen wurde. Ein amerikanischer Sergeant rettete dem schwerverletzten Meyer das Leben und zog ihn über die Mauer in den Westen.
Noch am Tag des Geschehens besuchte King gegen den Willen des US-Departments und ungelegen für die SED auch Ost-Berlin. In der Marienkirche predigte King: "Keine von Menschenhand gebaute Mauer wird auf Dauer bestehen." Das war 1964.
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