Das Büro "bgmr Landschaftsarchitekten GmbH" arbeitet im Auftrag des Bezirkes Mitte an einem Planungskonzept für weniger Verkehr und mehr Grün in der Michaelkirchstraße.
Der südliche Abschnitt der Michaelkirchstraße soll verkehrsberuhigt und der Grünraum in Verbindung mit dem Straßenraum aufgewertet werden.
Im Rahmen der obligatorischen Anwohnerbeteiligung sind Sie eingeladen, Ihre Ideen und Anregungen im Rahmen eines Kiezspaziergangs in die Planung einzubringen.
Der Kiezspaziergang ist angesetzt auf
Donnerstag, den 29. April 2021, beginnt um 18 Uhr und endet voraussichtlich um 19:30 Uhr.
Treffpunkt: Michaelkirchplatz, nördliche Seite, Ecke Michaelkirchstraße (siehe Abbildung)
Die Planer interessiert Antworten unter anderem auf folgende Fragen:
- Was gefällt Ihnen an der Michaelkirchstraße?
- Wie wird der Grün- und Straßenraum zwischen Köpenicker Straße und Michaelkirchplatz genutzt?
- Wo sehen Sie Probleme?
- Was wünschen Sie sich für den Grünzug und für die Michaelkirchstraße?
Kunst im öffentlichen Raum:
Die Installation auf dem Oranienplatz
Unzählige Male bin ich am Oranienplatz an den großen weißen Aufstellern mit den englischen Texten vorbeigekommen und habe mir immer wieder vorgenommen, mich doch mal näher über diese Kunst im öffentlichen Raum zu informieren. Aber wie das so ist mit den Vorsätzen, sie bleiben oftmals auf der Strecke.
Den Anstoß, mich endlich doch danach zu erkundigen, gab ein Foto aus der Zeit vor dem Mauerbau, das auf dem Oranienplatz genau solche Stellwände zeigt, wie sie heute, gefüllt mit Text, dort stehen.
Als ich das nächste mal in der Dresdener Straße an der Galerie Maifoto vorbeikam, hatte ich Glück. Drei junge Leute standen in der geöffneten Tür und unterhielten sich. Ich konnte sie quasi im Vorbeigehen fragen, ob die seit November 2019 auf dem Oranienplatz stehende Installation sich vielleicht auf die ehemals dort stehenden Stellwände bezieht. Und genauso ist es.
Die Künstlerin Ute Langkafel hatte sich intensiv mit der Geschichte des Oranienplatzes beschäftigt und ihre Installation Oranienplatz - Was bleibt “bezieht sich auf ehemalige Ankündigungstafeln an der sogenannten Sektorengrenze zwischen Ost- und Westberlin vor dem Mauerbau.
Diese sollten die Bewohner*innen Ostberlins dazu auffordern, kulturelle Veranstaltungen in Westberlin zu besuchen. 30 Jahre nach dem Mauerfall wird Langkafels Intervention Fragen nach dem Zustand der Gesellschaft stellen.” (www.berliner-herbstsalon.de/../oranienplatz-was-bleibt).
Auszug aus der Neuveröffentlichung “Klaus Duntze, Der Luisenstädtische Kanal; 2021”.
Ein Beitrag verfasst von Café-Betreiber Cheena Riefstahl:
KellerInnen aus 17 Nationen
Bei uns kellnern eine Techno-Lettin, ein spanischer Hip-Hopper und ein türkischer Fußballer - insgesamt sind es Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus 17 Nationen. Und in der Küche steht seit vier Jahren ein Flüchtling aus Afghanistan. Wenn das Team so bunt gemischt und meistens ebenso gut drauf ist, spiegelt sich das auch bei den Besuchern wider.
Wohlfühlen können sich die Besucher, weil wir ein offenes, einsehbar, ruhiges Tagescafé sind - mit Blick auf das Engelbecken und die gepflegte Parkanlage. Unser Publikum scheint nicht so homogen, wie in manchen Cafés und Kneipen in der Oranienstraße, wo sich eher gleich zu gleich gesinnt. Hier sitzt ein esoterischer Herr mit Laptop an einem Tisch und daneben eine Gruppe junger türkischer Frauen.
Durch neue Kita ganz in der Nähe kommen auch die Eltern gern hierher und werden Teil des Stammpublikums. Sonst scheinen sich in den vergangenen zehn oder eher fünf Jahren erhebliche Umschichtungen ergeben zu haben. Es wohnen jetzt mehr junge Menschen aus München oder aus Spanien und anderen europäischen Ländern hier. Sie gehören zur wohlhabenden Kategorie. Die eine oder andere Sprache zusätzlich hilft.
Aber auch die türkische Community aus der näheren und etwas weiteren Umgebung kommt gerne. Mein Kollege Akin Aydogan, mit dem ich das Café mache, und ich achten aber darauf, dass es international bleibt, dass wir nicht ethnisch zu eng werden und andere ausschließen. Vor allem aber gibt es jetzt sehr viel mehr Touristen. Sie sehen sich Kreuzberg an oder laufen den Mauerweg ab und kommen dann, um sich bei uns zu entspannen.
Foto: Claudia Hertel - Großansicht hier
Am Dienstag, 16. März 2021, haben Mitarbeiter des Fischereiamts ein Netz ausgelegt und dann vom Boot aus mit der Elektromethode betäubte Fische aus dem Engelbecken geholt.
Die vom Bezirksamt Mitte lange geplante Maßnahme zur Reduzierung des Fischbestandes war nur teilweise erfolgreich.
Nach Aussage von Frau Pirch vom Umwelt- und Naturschutzamt Mitte am 17.3. konnten statt der angepeilten Menge von 400 kg Friedfisch nur ca. 50 kg bis 100 kg aus dem Becken abgefischt werden.
Update
Das Fischereiamt hat inzwischen die genaue Menge und Spezifizierung bekanntgeben.
Menge der gefangenen Fische: 98 kg minus 10 kg Zander = 88 kg (zwei Zander mit mit ca. 10 kg wurden wieder ins Becken zurückgesetzt)
Artenzusammensetzung: bunte Gartenteichfische; ein Butterfly-Koi (50 cm!), überraschend wenig kleine Plötzen, kleine Bleie, Giebel 20cm - 30cm (natur und rot) 73 kg! und ein Schuppenkarpfen von 90 cm und 10 kg!). Die Fische wurden überwiegend mit dem Netzgefangen. Das Fischereiamt bestätigt die Schätzung von 1,3 Tonnen Fisch im Engelbecken.
Als Grund für die geringe Menge wurden die niedrigen Temperaturen genannt. Die Fische haben sich zum großen Teil am Boden des Beckens aufgehalten, so dass die zur Anwendung gebrachte Elektromethode nur eine unzureichende Wirkung auf die Fische hatte.
Zu unser aller Überraschung konnten auch zwei Zander gefangen werden, die jedoch unversehens wieder ins Becken zurückgesetzt wurden. Damit ist nun klar, dass sich wider Erwarten bereits Raubfische im Becken befinden.
Abbildung aus der Präsentation der Untersuchungsergebnisse des Engelbeckens 2019/2020 (hier lesen). Quelle: BA Mitte
Update: Engelbecken - "PM des BA Mitte: "Abfischung des Engelbeckens in der 11. Woche". 11. Woche - das ist jetzt, vom 15. bis 21. März 2021!
In einem Bürgerdialog am 09.03.2021 wurde den Teilnehmern von Christian Klemz vom Umwelt- und Naturschutzamt Mitte noch einmal der Istzustand des Engelbeckens vorgestellt.
Dabei wurde sehr deutlich, dass die Schlammschicht am Boden des Beckens im wahrsten Sinne des Wortes "gefährlicher" Abfall ist (Schadstoffbelastung mit PAK- und Sulfatkonzentration sehr hoch, AGA-Zuordnungsstufe Z 2). Durch die aktuell aus dem Gleichgewicht geratene Nahrungskette von Tieren (und Pflanzen) ist eine natürliche Phosphateliminierung nicht mehr möglich.
Um das Becken vor dem Umkippen zu retten, muss durch entsprechende Maßnahmen dringend gegengesteuert werden und der externe Nährstoffeintrag durch massenweise Fütterung der Schwäne und anderer Wasservögel beendet werden.
Es gibt ein ökologisches Ungleichgewicht zwischen der Gewässergröße und der darin befindlichen Fischmenge sowie dem Friedfisch- / Beutefisch-Verhältnis. Daher erhöht sich die Schlammschicht auf dem Grund des Engelbeckens jedes Jahr um etwa einen Zentimeter.
Ziel ist es, das Gewässer wieder in das ökologische Gleichgewicht zu bringen, um mittelfristig ein drohendes Fischsterben zu verhindern.
Bezirksstadträtin Frau Weißler hat zu einer Videokonferenz am Dienstag, den 9. März 2021, einen breiten Personenkreis eingeladen.
Von Seiten des Bezirksamtes werden an der Konferenz neben Frau Weißler Mitarbeiter*innen des Umwelt- und Naturschutzamtes sowie (möglichst) des Straßen- und Grünflächenamtes teilnehmen.
Zu der Konferenz wurden eingeladen: der Bürgerverein Luisenstadt, die Anwohnerinitiative Engelbecken, die BewohnerInneninitiative Waldemar-Adalbertstraße, die Betroffenenvertretung Sanierungsgebiet Nördliche Luisenstadt und die BLN als Zusammenschluss der Naturschutzverbände sowie mehrere Einzelpersonen.
Die Tagesordnung sieht vor:
- Situation am Engelbecken und Klärung von Fragen
- Austausch zum Thema Befischung und weitere Maßnahmen
- Ausblick und Bürgerdialog
Die Moderation und technische Leitung der Konferenz übernimmt das Büro für Bürgerbeteiligung.
Wir werden Sie an dieser Stelle und in unserem Newsletter über die Ergebnisse zeitnah informieren. Sollten Sie bestimmte Wünsche an uns herantragen wollen, dürfen Sie das gerne über unsere Email oder die Kommentarfunktion machen.
Am 6.3.1991 wurde in der damaligen Heinrich-Heine-Bibliothek, Köpenicker Straße 101, von ca. 60 Anwesenden aus Mitte und Kreuzberg der Bürgerverein Luisenstadt gegründet.
Ziel des Vereins war und ist das Zusammenwachsen der über einen langen Zeitraum politisch und räumlich getrennten Teile der historisch gewachsenen Luisenstadt und die Mitwirkung aller Bürger und Bürgerinnen an der Gestaltung und Entwicklung des Stadtteils.
In den Leitsätzen des Vereins, die 1991 verabschiedet wurden, steht:
"Alle Erneuerung und Entwicklung im sozialen, wirtschaftlichen, kulturellen und politischen Bereich geht von den Bürgern der Luisenstadt aus; ihr Wohnrecht und ihr Recht auf Arbeit sind die Grundlagen aller Planungen und Projekte."
Diese Leitlinien gelten bis heute. Aus den bekannten Gründen muss die große Jubiläumsfeier zum 30jährigen Geburtstag entfallen.
Der Verein bereitet aber eine dokumentarische Ausstellung zu den Highlights seiner Geschichte und Gegenwart vor, die für eine längeren Zeitraum im Stadtteil zu sehen sein wird.
Es herrscht tagelang sonniges Wetter und es ist beständig frostig. Nachts sinken die Temperaturen unter minus 10 Grad und auch tagsüber bleibt es unter dem Gefrierpunkt.
Die Schneeschicht lässt nur vermuten, dass das Eis auf dem Engelbecken dicker wird. Anfang der zweiten Februarwoche machen die ersten Jugendlichen Schritte auf die Schneefläche und testen die Tragfähigkeit.
Schon am nächsten Tag wird von ihnen ein Eishockeyquadrat mit Schneeschiebern freigelegt. Jetzt trauen sich auch ältere Anwohner und Eltern mit ihren Kindern aufs Eis.
Jahrelang ging das nicht, weil kein andauerndes Frostwetter geherrscht hatte. Doch jetzt fassen viele Leute Mut, weil fast die gesamte Wasserfläche eine tragende Fläche bildet und nur ein 2 Meter-Wasserloch vom Schwanenpaar besetzt und verteidigt wird.
Vormittags sind junge Leute mit Schlittschuhen und Eishockeyschlägern auf dem Eis und markieren ihre Spielfelder, nachmittags stören immer mehr Spaziergänger die Sportler und Eiskunstläufer.
Auf den Ufermauern kann man sich wunderbar bequem die Schlittschuhe anziehen und seine Straßenschuhe abstellen. Alles geschieht in Sichtweite, wenn nicht gerade wieder so ein lahmer Schlitten dazwischen steht und kleine Kinder Match und Bogenlauf behindern.
Die Neuausgabe des Luisenstädischen Kanals von Dr. Klaus Duntze wird durch mehrere aktuelle und zeithistorische Beiträge ergänzt.
Käthe Kruse hat sich die Mühe gemacht, ihren Beitrag "Als Hausbesetzerin vom Görli zum Tauthaus am Engelbecken" zu lesen und als Videodatei Interessierten anzubieten.
Das Video kann hier direkt auf unserer Website gesehen werden ...
... oder auch mit diesem Link bei Youtube abgespielt werden:
www.youtube.com/watch?v=WG2ZGtACrdY
Weitere Leseprobe zum Buch "Der Luisenstädtische Kanal"
"Das Café am Engelbecken - "KellnerInnen aus 17 Nationen"
Alle bisherigen Kurzmeldungen aus 2021 auf dieser Seite im Überblick
Weitere Kurzmeldungen aus den vergangenen Jahren hier
Mehr: "Luisenstadt" googeln
- Das Protokoll der Arbeitssitzung "März" der Betroffenenvertretung für das Sanierungsgebiet Nördliche Luisenstadt ist online gestellt
- Unser Newsletter April ist raus und in Ihrem Postfach. Wer möchte, kann noch unseren März-Newsletter online lesen
- Unser Fotobericht von der Engelbecken-Abfischung Anfang dieser Woche trägt den Titel "Fischer, Polizei und freundliche Bürger"
- "Let's Build Berlin!" Das Stadtmuseum meint gemeinsam mit der Betroffenenvertretung damit den Wiederaufbau der Waisenbrücke
- Engelbecken - PM des BA Mitte: "Abfischung des Engelbeckens in der 11. Woche". 11. Woche - das war vom 15. bis 21. März 2021!
- Erste Runde im "Bürgerdialog Engelbecken" stellt klar: Abfischung im Engelbecken alternativlos!
- Erste Runde im "Bürgerdialog Engelbecken" - Videokonferenz der Hauptakteure am Dienstag, 9. März 2021
- "Frühling für die Waisenbrücke" - Volker Hobracks Plädoyer für den Wiederaufbau. Die Betroffenenvertretung sucht weitere Mitstreiter
- Unser Newsletter März 2021 ist raus. Bitte schauen Sie in Ihre Mailbox. Vorherige Newsletter lesen hier
- Käthe Kruse liest aus der Neuausgabe des Luisenstädischen Kanals: "Als Hausbesetzerin vom Görli zum Tauthaus am Engelbecken"
- Das Bezirksamt teilt mit: am Mittwoch, 24.2., werden die Pegelmessrohre im Engelbecken abgebaut. Weitere Arbeiten sind nicht geplant
- "Lebensfreude, Energie und Sonne: Schlittschuhfahren auf dem Engelbecken" - Anwohner-Fotobericht von Wieland Giebel
- Als "Anregung" für das Bezirksamt: BVV Vorlage "Engelbecken" zur Beschlussfassung für die Sitzung am 9. Februar 2021 (PDF direkt)
- Andreas Böttger, Kommunalpolitiker aus der Annenstraße, klärt auf: "Superwahljahr 2021 in Berlin - Was wird da eigentlich gewählt?"
- Die Betroffenenvertretung Nördliche Luisenstadt setzt gemeinsam mit dem Stadtmuseum und anderen die "Initiative Waisenbrücke" fort
- Offiziell vom BA Mitte freigegeben: Präsentation "Das Engelbecken - Ergebnisse der gutachterlichen Untersuchungen im Zeitraum 2019/20"
- Unser Newsletter für Februar 2021 ist raus. Bitte schauen Sie in Ihre Mailbox. Bisherige Newsletter hier im Archiv
- Nach dem Gutachten. Unser Bericht: Die ökologische Sanierung des Engelbeckens soll im Dialog mit den Anwohnern geschehen
- Verkehr wird weiter gewendet. Berlin entschied über bundesweit erstes Fußgängergesetz
- Unseren Newsletter für Januar 2021 können Sie nun auch online nachlesen. Melden Sie sich doch für die kommenden Vereinsnachrichten an
- Unsere Betroffenenvertretung hat wieder in einer Online Videokonferenz getagt. Lesen Sie das "Januar"-Protokoll hier
- Wir haben eine neue Leseprobe eingestellt. Und beginnen mit einigen eiskalten Seiten aus unserer Eisfabrik-Broschüre: Als die Spree noch zufror
- DAS Standardwerk "Der Luisenstädtische Kanal" ist jetzt wieder erschienen. In einer aktualisierten und erweiterten 3. Auflage. Im Handel und abzuholen bei uns im Bürgerverein
- Sommer 2020 am Spreeufer. Für diesen künstlerischen 16mm-sw-Kurzfilm haben wir das Material gesponsert: Nicht wundern, ist ohne Ton
- TEMPO 30 in der Köpenicker Straße! Eine Aktion unserer Betroffenenvertretung für die Anwohner der Verkehrshölle in der Luisenstadt Nord
- Fünf Monate schmorte ein Antrag der FDP zum Engelbecken im Ausschuss für Umwelt, Natur, Verkehr und Grünflächen. Drucksache 2601/V
- Guten Morgen. Der Berliner Kurier gräbt jetzt im Winter eine Sommerposse aus: "Mord am Engelbecken, oder: Eine Berliner Verschwörung"
- Wir wandern zur STATION 5 unseres "Historischen Pfades" durch das Heinrich-Heine-Viertel. Volker Hobrack berichtet vom Leben an der Mauer
- Unser Januar-Newsletter ist raus. Schauen Sie in Ihre Mailbox. Noch nicht dabei? Melden Sie sich im Newsletter Archiv an für den Bezug
- Auch die monatlichen Beratungen unserer Betroffenenvertretung finden in Videokonferenzen statt. Hier das Protokoll vom Dezember-Treff
- Die ecke No. 6 für Dez 20 und Jan 21 und auch wir vom Bürgerverein wünschen erholsame, ruhige und schöne Feiertage, eine Guten Rutsch und ein Gesundes Neues Jahr. Die ecke hier lesen/herunterladen
April 2021
März 2021
Februar 2021
Januar 2021
Der Tambour auf der St. Thomaskirche.
Trotz Winterbeginn wird bis zur Weihnachtspause noch viel Maurerarbeit in luftiger Höhe geleistet.
Volker Hobrack berichtet über den Fortschritt der spannenden Rekonstruktion der Kirche
- Direkt zum neuen Bericht springen: "St. Thomas - Das Baugeschehen bis zur Weihnachtspause"
- Direkt zur neuen Diaschau - Slide Show
Wie es begann
Wenn man heute - im November 2020 - vom Ostbahnhof kommend über die Schillingbrücke fährt, sieht man die markante Silhouette der Thomaskirche.
Man sieht auch bei näherer Distanz die Gerüste an beiden Seiten der Kirche, die bis über die Kuppel reichen...
Auch bei Corona Lockdown -
Spazierengehen ist möglich
Leseprobe *)
Historische Fußtour No 10: Gewerbehöfe in der Luisenstadt
Von und mit Frank Eberhardt, Vereinsgründer und erster Vorstand unseres Bürgervereins Luisenstadt
Die Gewerbehöfe in der Rungestraße und Ohmstraße, der Victoriahof, die Stockhöfe, das ehemalige Gewerkschaftshaus, Pelikanhaus, Engelbecken-Hof, Ritterhof, Wassertorplatz und der Elisabethhof sind die zehn interessanten Stationen.
Die Leseprobe beginnt hier
- UPDATE mit Bericht und Bildern -
Bezirksverdienstmedaille 2019 für den Bürgerverein Luisenstadt
Diese Medaille ist aus Silber mit einer doppelseitigen Prägung des Berliner Bären. Schön im Etui eingebettet, sodass man sie in die Hosentasche einstecken könnte.
Doch man muss sie mit einer Hand halten und mit der anderen die amtliche Urkunde aus der Hand des Bürgermeisters entgegennehmen. Eine dritte Hand für den riesigen Blumenstrauß wäre vonnöten.
Die Verleihung der Verdienstmedaille ist eine amtliche Ehrung, die einer Vorbereitung bedarf.
Die Ehrung wird vom Büro des Bezirksbürgermeisters vorbereitet. Die Ehrung soll öffentlich erfolgen und sie ist nicht mit einer finanziellen Zuwendung verbunden.
Eisfabrik -
Erster Sanierungsabschnitt demnächst fertiggestellt
Ende Juli wurden die Gerüste am Quergebäude entfernt. Hier und da laufen noch Arbeiten am Gebäude, aber das Gröbste ist abgeschlossen. Die Sanierung war doch sehr aufwendig, teilweise mussten Stahlträger in den Betondecken erneuert werden.
Das Gebäude wurde 1910 durch die Norddeutschen Eiswerke zur Vermietung an Firmen errichtet. So befanden sich hier z.B. Druckereien und ein Maschinenhandelsunternehmen.
Wir geben hier gern die Info- und Serviceseite der Sendung weiter
Berlin - von Kreuzberg nach Mitte
Auf der Alten und Neuen Jakobstraße unterwegs
Die Alte und Neue Jakobstraße passen vielleicht nicht so ganz zu den Erwartungen an Kreuzberg und Mitte. Aber der erste Blick trügt. Denn auf den zweiten Blick gibt es Spektakuläres zu entdecken. Geprägt wurden Straße und Straßenverlauf schon immer vom Wandel in der Großstadt. Mal Zeitungsviertel, mal jüdisches Viertel und heute ist es ein bunter lebendiger Kiez.
Der Garten hinterm Sicherheitszaun
Ein Blick durch Gitterstäbe offenbart den „Paradiesgarten“ am Jüdischen Museum. Wunderbar zum Sonnenbaden und Buchlesen oder einfach zum Faulenzen mitten in der Großstadt. Und mit versteckten Geheimnissen: einer Schlange und einem Trümmerberg. Der Weg ins Paradies führt einmal durch die Sicherheitsschleuse vom Jüdischen Museum. Bülent Durmus ist der Organisationsdirektor.
Das geheimnisvolle Patent- und Markenamt
Das Deutsches Patent- und Markenamt und auch das Europäische Patentamt thronen an der Alten Jakobstraße. Seit 1877 werden dort überraschende Ideen hineingetragen, wie z.B. ein beleuchteter Stopfpilz oder ein schmerzhafter Schutz vor Fahrraddiebstählen. Wegen Corona darf das Haus derzeit nicht besucht werden. Aber das HEIMATJOURNAL hat einen Weg gefunden, trotzdem hineinzuschauen.
Der Bolzplatz vor der Bundesdruckerei
In der Alten Jakobstraße liegt der Waldeckpark. Inmitten satten Grüns versteckt sich ein Fußballplatz. Der wurde mal für die Beschäftigten der benachbarten Bundesdruckerei gebaut. Heute steht er für alle offen, ist aber vor allem Heimplatz des Fußballclubs „Hilal Spor“. Dieser vereint Spieler verschiedenster Herkünfte, vor allem aber mit türkischen Wurzeln.
Whiskey in der Neuen Jakobstraße
Die Alte Jakobstraße ist etwa 1,7 Kilometer lang und geht direkt in die Neue Jakobstraße über, die nur ein paar hundert Meter misst. Dabei ist die Neue auch schon rund 250 Jahre alt. Dort wird die Straße eher typisch Mitte, mit spannenden Restaurants und Tischen auf dem Bürgersteig. Wie das "Dude" im gleichnamigen Hotel. 180 Sorten Whiskey werden dort serviert.
Die Serviceinformationen zur Sendung
Extratipp: Sonderausstellung Berlinische Galerie
"Arbeiten auf Papier - von 1945 bis heute" - unter dem Motto zeigt das Museum Werke von über 60 Künstler*innen und damit ihren Blick auf die Großstadt Berlin. Berlin feiert dieses Jahr das 100-jährige Jubiläum seiner Stadtgeschichte.
Berlinische Galerie
Alte Jakobstraße 124
10969 Berlin
https://berlinischegalerie.de/
Grünanlage im Museum
Paradiesgarten
Eingang Jüdisches Museum
Lindenstraße 9-14
10969 Berlin
https://www.jmberlin.de/
Buchen Sie Tickets für ein bestimmtes Zeitfenster, für öffentliche Führungen oder für Veranstaltungen online. Der Vorverkauf für Museumstickets startet immer zehn Tage vor dem jeweiligen Datum.
Hotel und Restaurant
The Dude
Köpenicker Straße 92
10179 Berlin
https://www.thedudeberlin.com/
Behörde für die Kreativen
Deutsches Patent- und Markenamt
Gitschiner Straße 97
10969 Berlin
https://www.dpma.de/
Der Bolzplatz in der Großstadt
Sportplatz Waldeckpark
Alte Jakobstraße 40
10969 Berlin-Kreuzberg
Fußballverein Hilalspor
https://www.hilalspor-berlin.de/
Quelle: Newsletter HEIMATJOURNAL
HEIMATJOURNAL im rbb Fernsehen: samstags um 19:00 Uhr, Wiederholungen am Sonntag und Montag, sichtbar in der Mediathek
HEIMATJOURNAL im Internet: www.rbb-online.de/
Unsere AG GRÜN FÜR LUISE:
Herbst-Aktion
Rückblick: Unsere AG GRÜN FÜR LUISE hat einen neuen Gieß- und Aktionskalender aufgestellt, der wechselnde Aktionsorte und Termine berücksichtigt.
UPDATE: Kleiner Fotobericht der u.a. Aktion hier:
Abgesägt und ausgegraben: vier Meter hohe, giftige Götterbäume am Spielplatz
Unsere Herbst-Aktion 2020:
- Samstag 10.10.2020
Götterbaum-Razzia II
Aktion "Weg mit den Götterbäumen!"
Am Samstag, den 10. Oktober 2020 ab 10 Uhr wollen wir dem „wild gewordenen“ Götterbaumwald neben dem Spielplatz auf dem Hof zwischen Heinrich-Heine-Platz 3-5, Annenstraße 1-2 und Michaelkirchplatz 23-24 zu Leibe rücken. Für Container und Gerätschaften wird gesorgt. Vonnöten sind noch viele kräftig zupackende Helfer!
Treffpunkt: neben dem Spielplatz am Container. Arbeitshandschuhe sind hilfreich. Ansicht von oben (Google Maps/Sat)
Zweiter Versuch - Anfang Juli 2020:
Unser Brief an das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin
Sehr geehrte Damen und Herren, seit Wochen campieren mehrere Personen unter der Waldemarbrücke inmitten von Müll, alten Matratzen usw.. Es ist ein unhaltbarer Zustand und eine Zumutung für Menschen dort wie auch für die Menschen, die dort entlang laufen. Wir haben die Situation an das Ordnungsamt gemeldet und von dort Antwort erhalten, dass man dort nicht zuständig sei, sondern Sie, dass Grünflächenamt. Wir bitten Sie nunmehr, diesen Zustand möglichst bald zu beseitigen. Ihr Bürgerverein Luisenstadt |
Bild oben: Symbolbild aus 2015, leider aktuell (Archiv Bürgerverein)
Wird das Wasser des Engelbeckens abgelassen?
Es gibt inzwischen ein Update:
"Die Engelbecken-Verschwörung: verpufft" von Wieland Giebel
Ein merkwürdiger "Aufruf" zu einer verworrenen "Tierrettung" am Engelbecken kursiert derzeit als Flugblatt in Mailinglisten, Whatsapp-Gruppen und Aushängen.
Dieser Aufruf verkennt völlig, dass die mittel- und langfristig angelegte Abfisching dazu beitragen soll, Strategien für unser Engelbecken zu entwickeln, die die Zukunft unseres Kleinods sichern.
Dieser, mit einer "Verschwörungstheorie zu vergleichenden Aufruf, trägt in keiner Weise dazu bei, die in und auf dem Engelbecken lebenden Tiere auf Dauer zu sichern.
Niemand, wie das BA versichert, hat übrigens vor, die Schildkröten zu töten, geschweige denn das Becken vollständig zuzuschütten oder die Jungschwäne zu töten.
Wer kommt bloß auf solche abwegigen Ideen. Aufrufe ohne Unterschrift bzw. Verfasser sind ohnehin nicht ernstzunehmen.
So hoffe ich.
Ronald Pieper (Bürgerverein Luisenstadt)
Vereinsmitglied und Engelbecken-Anwohner Wieland Giebel steht mitten drin im Shitstorm, der offensichtlich ein Sturm im Wasserglas ist.
Hier die Geschichte aus der Sicht von Wieland Giebel in seinem persönlichen Bwllog. Dort finden Sie auch eine Abbildung des erwähnten Flugblattes:
Wir sind wieder da! Unser Veranstaltungsprogramm für die Monate August bis Oktober 2020 ...
Das Programm wird organisiert von der AG Geschichte. Die Verteilung der gedruckten Flyer erfolgt in Ihrer Nachbarschaft ab Mitte Juli 2020.
Bildausschnitt oben: bpk Berlin/Kunstbibliothek, SMB, Photothek Willy Römer / Willy Römer
Terminübersicht:
- Sa 15. August 2020: Historischer Pfad im Heinrich-Heine-Viertel - Auf den Spuren der Vergangenheit eines vielseitigen Viertels Rundgang mit Lesung (mehr)
- Sa/So 12./13. September 2020: Open-Air Ausstellung "Eisfabrik" zum Tag des offenen Denkmals (mehr)
- Mi 7. Oktober 2020: Buchvorstellung "Kreuzberg - das andere Berlin" (mehr)
SPENDENAUFRUF - EIN DANKESCHÖN AN UNSERE ALLTAGSHELDEN
in den Super- und Drogeriemärkten, den Apotheken und Pflegediensten.
Foto oben: Symbolbild

UPDATE - Das Ergebnis dieser Spendenaktion finden Sie nun hier auf unserer Website. Herzlichen Dank an alle SpenderInnen.
Macht mit und spendet über den Bürgerverein Luisenstadt e.V.
Am einfachsten spenden können Sie über die Spendenplattform "betterplace.org":
Hier geht es zu unserem Spendenprojekt, dort finden Sie auch zahlreiche weitere Informationen:
www.betterplace.org/de/projects/80987
Es gibt bei betterplace.org zahlreiche Spendenkanäle (Banken). Sie erhalten umgehend eine Bestätigung und können den Projektfortschritt per eMail-Nachrichten verfolgen. Auch können Sie "Fan" werden und die Spendenaktion an Freunde und Familie weiterempfehlen. Vielen Dank schon mal an dieser Stelle für Ihre Spendenbereitschaft.
Hinweis: betterplace.org lässt sich selbst mit einem kleinen Aufschlag für den Service belohnen.
Oder nutzen Sie den konventionellen Weg per Überweisung auf unser Sonderkonto:
IBAN: DE27 1009 0000 5766 6540 12
BIC: BEVODEBB
Bank: Berliner Volksbank
Verwendungszweck „Aktion Dankeschön"
"Kreuzberg - das andere Berlin"
In allerletzter Minute vor dem Erinnerungstag "100 Jahre Groß-Berlin" ist es dem Autor Jürgen Enkemann gelungen, mit Unterstützung des Vereins Möckernkiez e.V. ein Youtube-Video zu produzieren zur Vorstellung seines neuen Buch über 'Kreuzberg - das andere Berlin', das nun noch im Laufe des Mai 2020 beim Verlag für Berlin und Brandenburg erscheint.
Das Video finden Sie unten in diesem Beitrag direkt zum Anschauen.
Am 27. April vor 100 Jahren wurde das Groß-Berlin-Gesetz beschlossen, das am 1. Oktober 1920 in Kraft trat und neue Bezirksbildungen festlegte, so z.B. die Bildung des Bezirks Kreuzberg (zunächst noch unter anderem Namen) unter Aufteilung der historisch gewachsenen Luisenstadt auf Mitte und Kreuzberg.
Das Buch enthält neben vielen Texten und Bildern über die alternative Kreuzberger Szene auch einen Beitrag über den Bürgerverein Luisenstadt mit zwei Fotos von Michael Hughes über die Gründungsversammlung.
Mitteilung. Aufruf
"Gabenzaun"
"Ich habe in der Köpenicker Str. am Zaun des Nachbarschaftsgarten einen Gabenzaun eingerichtet.
Vielleicht könnt ihr das in eurer Nachbarschaft auch machen oder benötigte Dinge spenden.
I set up a gift fence on the fence of the neighborhood garden in Köpenicker Str. Maybe you can do that in your neighborhood and donate important things."
Unterkategorien
Unsere Publikationen · Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
![]() |
![]() |
|
Lange vergriffen, wir haben es wieder herausgebracht: In einer um 24 Seiten erweiterten 3. Auflage. Bestellen Sie bei uns im Büro, im Buchhandel oder in Ihrer Buchhandlung - Mehr Info | Lange vergriffen, wir haben es erneuert und wiederaufgelegt. Bestellen Sie bei uns im Büro, im Buchhandel oder in Ihrer Buchhandlung - Haben Sie es schon? - Mehr Info | |
![]() |
![]() |
|
Unsere Geschichts-Broschüre "Die Eisfabrik - gestern · heute · morgen". Viele historische, seltene Abbildungen. Hier formlos per eMail im Büro bestellen. Mehr Info | Unsere Geschichts-Broschüre "Ein historischer Pfad im Heinrich-Heine-Viertel". Viele historische, seltene Abbildungen. Hier formlos per eMail im Büro bestellen. Mehr Info |
Lesen Sie unsere Leseproben hier und über Weitere Publikationen zur Luisenstadt